Besuch in Hannover beim KFN
Heute Abend bin ich wieder in Hannover. Bereits im Jahr 2019 durfte ich an dem Kunstprojekt „Strich Code Move“ von Kerstin Schulz am Steintor in Hannover teilnehmen. Es war für mich eine bereichernde Erfahrung, die mir die Möglichkeit gab, die Stadt kennenzulernen. Über die Kunst kommt man sehr gut mit Menschen ins Gespräch. Was bei dem Stigma welches über der Sexarbeit liegt sehr wichtig ist. Wir sind einfache Menschen, in der Sexarbeit.
Nun bin ich hier, da ich morgen eingeladen bin, am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) teilzunehmen.
Dort wird das Prostituiertenschutzgesetz, das im Jahr 2017 in Kraft trat, evaluiert. Morgen findet der Abschluss-Workshop statt.
Ich habe die Ehre, daran teilzunehmen und meine Expertise einzubringen. Besonders freue ich mich auf Herrn Professor Dr. Tillmann Bartsch, den ich bereits auf vielen Veranstaltungen persönlich begegnen durfte und dessen Arbeit ich sehr schätze. Morgen werde ich erfahren, wie die Evaluierung ausfällt. Da ich allerdings eine Schweigepflicht bis nächstes Jahr über das, was morgen besprochen wird, habe, kann ich euch nur mein Gefühl mitteilen, das ich heute Abend habe.
Herrn Prof. Dr. Tillmann Bartsch hab ich schon auf zahlreichen Veranstaltungen erlebt habe, ich weiß, dass er viele Dinge aus unserer Perspektive betrachtet. Daher gehe ich morgen mit einem sehr positiven Gefühl in den Tag und in die Zukunft, voller Freude, Mut und Hoffnung.
Sexarbeit muss legal bleiben und das Prostituierten-Schutz-Gesetz muss verbessert werden und ich denke und hoffe das das KFN in Hannover zu diesem Entschluss gekommen ist.
Eure Nicole
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